2015-10-26 WDR5 Radio, Cologne, Germany

From DM Live - the Depeche Mode live encyclopedia for the masses
Revision as of 15:17, 28 October 2015 by Angelinda (talk | contribs)
Jump to navigationJump to search

Notes

A report by German journalist Marcel Anders about Soulsavers, who always uses one very large interview with every DM and solo project and then takes parts of these interviews for several magazines, radio fragments, websites, and in this case also WDR5 Radio. The quotes from Dave Gahan actually come from Theinterviewpeople.com, and you can read the whole interview here. Unfortunately, the quotes from Dave are dubbed. The audio file comes from WDR5 Radio's website (as a 320 kbps MP3 file), and so does the German summary. WDR3 Radio also aired the same report the next day.

See 2015-10-23 Deutschland Radio, Cologne, Germany for a similar excerpt from the same interview.

Summary in German:

Als Frontmann von Depeche Mode hat Dave Gahan in den letzten 35 Jahren über 100 Millionen Tonträger verkauft. Nun hat er ein Album namens „Angels & Ghosts“ aufgenommen, auf dem er ausschließlich organische, handgemachte Töne serviert – und das Synthetische bewusst meidet.

Doch wer den 53-Jährigen zur Rede stellen will, muss reisen – und einiges an Stress in Kauf nehmen. Denn Gahan hält seinen internationalen Pressetag ausgerechnet an jenem Donnerstag, Ende September, ab, an dem New York City sich auf den Besuch des Papsts und die UNO-Hauptversammlung vorbereitet. Was sich darin äußert, dass die Sicherheits- und Passkontrollen an den Flughäfen doppelt so lange dauern, wie üblich, dass die meisten Straßen der Millionenmetropole gesperrt sind, überall geballte Polizei-Präsenz herrscht und Hotelbetten absolute Mangelware sind. „Das war mir gar nicht bewusst“, so der Künstler, der seit Ende der 90er in Downtown Manhattan lebt. Und wahrscheinlich meint er das sogar ernst. Genau wie ein Album, auf dem er sich so weit von Depeche Mode entfernt, wie nie zuvor. Zusammen mit dem britischen Produzenten-Duo Soulsavers (Rich Machin und Ian Glover) versucht er sich an einem Sound, der sich einerseits auf ur-amerikanische Klänge wie Gospel, Blues und Soul bezieht, zum anderen aber auch Vorstöße in Rock, bombastischen Orchester-Pop und sogar Cabaret aufweist. Mit einer rabenschwarzen, tiefromantischen Grundstimmung, einem fast cineastischen Breitwand-Sound und – das ist das Entscheidende – mit ausschließlich organischen, analogen Instrumenten. Da reicht das Spektrum von Orgel über Klavier bis hin zu Bläsern und Streichern. Nur Keyboards und Computer-Sounds sucht man vergebens. „Angels & Ghosts“ ist traditionelles musikalisches Handwerk – und an Intensität und Charisma kaum zu überbieten.

  • Duration: 04:53

Audio